Neuer Diakon
Zwei große Festtage konnte die katholische Pfarrgemeinde am Wochenende erleben. Nach der Diakonenweihe von Martin Schraml am Samstag im Dom, wurde er am Sonntag in seiner Heimatpfarrei herzlich begrüßt. Vor dem festlichen Gottesdienst überbrachten die Kinder des katholischen Kindergartens ihre Glückwünsche. Mit kleinen Fähnchen in der Hand empfingen sie vor der Pfarrkirche im Freien den frischgebackenen Diakon. Danach zog Martin Schraml mit Pfarrvikar Linus Chukwudi Nwankwo und Pfarrer Martin Besold begleitet von den Ministranten und den Fahnenabordnungen in das Gotteshaus ein. Bei der Messfeier durfte Schraml zum ersten Mal feierlich das Evangelium verkünden. Danach hielt Pfarrer Besold eine Festpredigt. Er legte dabei den Leitspruch von Martin Schraml aus, der lautet: Gott allein genügt. Ebenso ging der Festprediger auf die Aufgaben eines Diakons ein. In der Messfeier ist eine Aufgabe, den Priester zu unterstützen. Hierbei ist wohl die Bereitung des Altares für die Eucharistie die ehrenvollste Aufgabe. Diese übernahm dann der neue Diakon beim Festgottesdienst. Dazu brachten seine Ehefrau Annette Schraml und seine Kinder die Gaben von Brot und Wein zum Altar. Diakon Schraml nahm diese entgegen und stellte sie für den Priester zur Wandlung bereit. Nach dem festlichen Gottesdienst, den der Kirchenchor musikalisch gestaltete, fand im Kirchenpark ein kleiner Stehempfang statt. Pfarrgemeinderatssprecher überbrachte im Namen der Pfarrei die Glückwünsche. Er stellte sie unter das Thema: Wir sind Diakon. Popp erklärte, dass die anwesenden Gäste aus den kirchlichen Vereinen und der Pfarrgemeinde zeigen, dass sie sich darüber freuen, aus den eigenen Reihen einen Diakon zu haben. Besondere Grüße und ein Wort des Dankes richtete der Pfarrgemeinderatssprecher an die Familie Schraml. Sie sind eine wichtige Stütze und Kraftquelle für das Ausführen des Amtes, erwähnte Popp. Als Geschenk der Pfarrei erhielt Martin Schraml eine Dalmatik, das liturgische Gewand eines Diakons. Für die Stadt Erbendorf richtete Bürgermeister Johannes Reger ein Grußwort verbunden mit guten Wünschen an Martin Schraml. Für die Kolpingsfamilie Erbendorf gratulierte Wenz Brenner. Für Kolping ist es eine Ehre, dass ein Kolpingbruder nun Diakon ist, äußerte Brenner. Als Geschenk überreichte er eine Stola mit dem Kolping-Logo. Am Ende der Gratulationen bedankte sich Martin Schraml für die Grußworte und bei allen Gästen. Er wünsche sich, dass er in der Pfarrei als ständiger Diakon gut aufgenommen werde. Er freue sich nun, auf gute Gespräche mit dem gebotenen Abstand im Kirchenpark.