Firmung 2021
Im dritten Anlauf am 7.07.2021
Eigentlich hätte die Firmung im Juli letzten Jahres stattfinden sollen. Wegen Corona wurde der Termin auf Februar verschoben. Mit dem dritten Termin hat es nun geklappt.
54 junge Christen aus den 6. und 7. Jahrgangsstufen der Schule konnten am 7. Juli das Sakrament der Firmung empfangen. Zu diesem Anlass feierte Weihbischof Dr. Josef Graf mit den Firmkandidaten, ihren Patinnen und Paten, vielen Eltern und Familienangehörigen in der Pfarrkirche zwei Pontifikalgottesdienste. Um 9 Uhr waren die Schüler der sechsten Jahrgangsstufe, um 11 Uhr die der siebten Jahrgangsstufe zur Firmung dran.
Die Begrüßung von Weihbischof Dr. Josef Graf in den beiden Pontifikalgottesdiensten übernahm dabei Pfarrer Martin Besold. Er erinnerte daran, dass Graf bereits 2016 zur Firmspendung nach Erbendorf kam.
In seiner Predigt fand der Weihbischof sowohl für die Firmlinge und Paten sehr persönliche Worte. Er erläuterte, dass jeder Mensch von etwas oder jemanden begeistert sei. Nicht nur Fußballspieler, Filmstars und Internet-Helden seien der Begeisterung wert. Ihn begeisterten auch die Ehepaare, die in Treue ihr ganzes Leben zueinanderstehen. Oder die Eltern, die ihr behindertes Kind über Jahrzehnte pflegten und betreuten. Im Wort „begeistert sein“ stecke das Wort „Geist“. Der Heilige Geist möge die Firmlinge begeistern für den Glauben, begeistern für Jesus Christus, und bewegen zu einem Leben als Christ und Christin.
Der Weihbischof ging auch auf die Projekte und Aktionen in der Vorbereitung zur Firmung ein, die unter der Leitung von Gemeindereferentin Roswitha Heining stand. Bei den verschiedenen sozialen und kirchenjahreszeitlichen Projekten stand besonders das Thema Schöpfung im Mittelpunkt. So wurden Nistkästen für Vögel gebaut und eine Ramadama-Aktion rund um Erbendorf durchgeführt. Daneben legten Firmlinge in der Kirche zweimal den Fronleichnamsteppich und gestalteten im letzten Advent das Adventsfenster mit dem Thema „Ausschau halten“. Einzig die geplante Regensburg-Fahrt fiel der Pandemie zum Opfer. In einem „Crashkurs“ kurz vor der Firmung konnten sich die Firmkandidaten mit den Zeichen und Symbolen der Firmung auseinandersetzen. Als digitales Angebot stand die Firm-App zur Verfügung, mit der sich die jungen Christen selbständig informieren und vorbereiten konnten.
Nach den Firmgottesdiensten nahm sich Dr. Graf viel Zeit für Gruppenfotos und Einzelfotos mit den Firmlingen, so dass beide Gottesdienste fast nahtlos ineinander übergingen. Pfarrgemeinderatssprecher Holger Popp überbrachte den Firmlingen die Glückwünsche der Pfarrei und lud herzlich ein, sich zu beteiligen und seine Ideen und Fähigkeiten in der Pfarrei einzubringen.
Der Kirchenchor brachte mit seiner Musik, die von Instrumentalisten (Trompete und Schlagzeug) begleitet wurde, Schwung und Glanz in den Gottesdienst. Viele Chorsänger hatten sich extra Urlaub genommen, um dabei zu sein. Holger Popp und Stefanie Rüger hatten in kurzer Zeit ein anspruchsvolles Programm erstellt.