Lichterprozession zur Mariensäule
Nach drei Jahren Pause konnte erstmals wieder am 1. Mai eine Lichterprozession zur Mariensäule stattfinden. Zur „Tatort“-Zeit am Sonntag abend trafen sich eine beträchtliche Anzahl von Katholiken aus der Pfarrei Erbendorf zur ersten Maiandacht. Der Zeitansatz war gewählt, damit die anschließende Prozession zur Mariensäule mit Kerzen in der beginnenden Dunkelheit stattfinden konnte. Zunächst gestalteten Pfarrer Martin Besold und Pfarrvikar Linus Chukwudi Nwankwo das Gebet am schön geschmückten Maialtar in der Pfarrkirche.
Der Kirchenchor unter der Leitung von Stefanie Rüger sang berührende Marienlieder. Als die Teilnehmer aus der Kirche gingen, zündeten die Ministranten ihnen Kerzen an. Mit Wechselgebeten und dem Gesang „Mutter Gottes, wir rufen zu dir“ ging es über die Bräugasse zur Mariensäule. Dort wurde mit Liedern, einem Gebet und dem Segen die Maiandacht abgeschlossen. Pfarrer Besold dankte der Stadtverwaltung für die Genehmigung und der Freiwilligen Feuerwehr für die Sicherung der Prozession. Die Freude, nach dem langen pandemiebedingten Verzicht wieder Prozessionen abhalten zu dürfen, war den Organisatoren ins Gesicht geschrieben. Man war sich einig, dass alle, die dabei waren, gegenüber dem „Tatort“ wohl die bessere Wahl getroffen hatten.