Gräbersegnung an Allerheiligen
Mit einer Andacht auf dem Friedhof feierte die katholische Pfarrgemeinde das Allerheiligenfest, wie im vergangenen Jahr auch heuer ohne Wortgottesdienst in der Pfarrkirche. Pfarrer Martin Besold segnete die Gräber.
Etwas Wind und die Sonne blinzelte durch die Wolkenlücken. Die katholische Pfarrei feierte das Allerheiligenfest mit einer Andacht und Gräbersegung am Friedhof. „Es eint uns hier am Friedhof die Überzeugung, dass der Tod unsere Liebe nicht zerstören kann“, stellte Pfarrer Martin Besold fest. „Wir wissen uns mit unseren verstorbenen Angehörigen über den Tod hinaus verbunden.“ Beim Totengedenken ging Besold auf die Symbole an den Gräbern, wie das Kreuz, die Blumen, das Weihwasser und das Grablicht ein. „Die Grabsteine können unsere Toten nicht aufhalten, denn sie sind nicht hier – sie sind auferstanden bei Gott.“ Im Anschluss verlas der Pfarrer die 42 Namen der seit dem letzten Allerheiligenfest Verstorbenen. Während der Gräbersegnung durch Pfarrer Martin Besold und Pfarrvikar Dr. Linus Chukwudi Nwankwo übernahmen Erbendorfs drei Bürgermeister Johannes Reger, Bernhard Schmidt und Reinhold Kastner den Lektorendienst. Mit Psalmen, Lobpreis und Gebeten erbaten sie gemeinsam mit den Gläubigen während der Gräbersegnung den Segen Gottes für die Lebenden und Toten. Musikalisch umrahmt wurde die Feier auf dem Friedhof durch den evangelischen Posaunenchor. Nach dem Vaterunser und dem Schlusssegen stimmte die Pfarrgemeinde in das Lied „Segne du Maria“ ein.