Orgelkonzert mit Gerald Fink
Die Kirchenmusik Erbendorf lädt am 1. Fastensonntag, 09.03.2025 um 17.00 Uhr zum nächsten Orgelkonzert ein. An der Orgel wird Dr. Gerald Fink aus Herzogenaurach zu hören sein. Geboren wurde er 1969 in Erlangen und wuchs in einer Niederndorfer Musikerfamilie auf. Nach dem Abitur 1988 am Musischen Christian-Ernst-Gymnasium in Erlangen studierte Fink an der Staatlichen Hochschule für Musik und darstellende Kunst in Stuttgart. Dort legte er 1992 das Kirchenmusik-Diplom ab und schloss das Künstlerische Aufbaustudium Orgel an. Seit 1991 ist er Kantor der Evangelischen Gemeinde Herzogenaurach. 1994 erhielt er das Konzertreife-Diplom und ab 1994 studierte er Magister der Musikwissenschaft an der Friedrich-Alexander-Universität in Erlangen. Gerald Fink widmet sich nicht nur der Orgel mit Leidenschaft, sondern auch dem Chorgesang. Seit 1998 hat er die Leitung des Liederkranzes 1861 Herzogenaurach inne. 2008 promovierte er zum Dr. phil. an der Julius-Maximilians-Universität in Würzburg. Seit September 2009 ist er Mitglied des Musikausschusses des Fränkischen Sängerbundes, war von 2012 bis 2019 Kreischorleiter für Erlangen-Forchheim und ist seit 2017 Bundeschorleiter des Fränkischen Sängerbundes. Das Orgelkonzert in Erbendorf wird Fink mit Musik von Johann Sebastian Bach eröffnen, dann aber den Schwerpunkt auf Musik der Romantik setzen. Es wird von Felix Mendelssohn Bartholdy Präludium und Fuge in G-Dur, Opus 37, 2 erklingen. Ein eher nicht so bekannter Komponist ist Josef Klička, der in Fachkreisen als Orgelsymphoniker der tschechischen musikalischen Romantik gilt. Der Musiker wurde 1855 in Klattau geboren. 1898 übernahm er die Professur für Musik und Gesang an der Straka-Akademie und 1910 wurde er zum Musikinspektor für das Königreich Böhmen ernannt. Die Ernennung zum Professor für Orgelmusik an der neu errichteten Meisterschule am Prager Konservatorium erfolgte im Jahr 1920. Von Klička wird das Orgelwerk Legende erklingen, das ganz besonders aus den zahlreichen Klangfarben der Orgel schöpfen wird. Mit der Sonate in e-Moll von Josef Gabriel Rheinberger wird das Konzert zu Ende gehen. Der Eintritt ist frei. Spenden zur Deckung der Unkosten werden erbeten.