Feier der österlichen Tage
Mit dem Gründonnerstag beginnen die drei österlichen Tage, die in der Liturgie das letzte Abendmahl, die Kreuzigung und Tod Jesu am Karfreitag und die Auferstehung am Ostersonntag in den Mittelpunkt stellen. Der Gottesdienst am Gründonnerstag beginnt um 20.00 Uhr in der katholischen Pfarrkirche. Dabei erklingt zum Gloria festliche Musik mit Orgelklang begleitet vom Geläut der Pfarrkirche. Alle Gläubigen und der Kirchenchor stimmen in das Gloria voller Freude ein. Danach schweigen die Glocken und die Orgel bis zur Osternacht. Nach der Messe am Gründonnerstag sind die Gläubigen zur Gebetswache eingeladen. Bis Mitternacht ist die Pfarrkirche geöffnet. Um 22.00 Uhr gestaltet die Kolpingfamilie eine Andacht und gegen 23.15 Uhr wird die Pfarreijugend den Tag mit Gebeten und Gesängen beschließen. Am Karfreitag versammeln sich die Gläubigen zur Todesstunde Jesu um 15.00 Uhr. Bei der Liturgie ist die Passion aus der Heiligen Schrift zu hören, die den Leidensweg Jesu bis zum Tod am Kreuz schildert. Musikalisch ist der Gottesdienst geprägt von A-capella-Stücken, die den eher ruhigen Charakter des Tages gerecht werden. Bei der Karfreitagsliturgie wird der Kirchenchor Teile aus dem Kreuzweg von Joseph Kronsteiner singen. In diesem Werk hat der Komponist zu jeder Kreuzwegstation einen Chorsatz geschrieben. Auf eindrucksvolle Weise nimmt er die Themen der einzelnen Stationen auf und deutet sie musikalisch. Die Musik und der Inhalt gehen weine wunderbare Einheit ein. Besonders eindrucksvoll ist das Stück, das vom Tod Jesu berichtet. Dieses und noch zwei weitere Chorsätze werden am Karfreitag zu hören sein.
Am Ende der Karfreitagsliturgie wird Pfarrer Martin Besold das Heilige Grab enthüllen. Es folgt dann eine stille Gebetszeit vor dem Kreuz und Grab Jesu. Die Pfarrkirche ist zum persönlichen Gebet bis 22.00 Uhr geöffnet. Der stille und manchmal vielleicht auch bedrückende Charakter an diesem Tag ist aber nicht das Ende, sondern mündet in die Osternacht ein, die die Auferstehung Jesu erfahrbar macht. Um 5.00 Uhr am Morgen des Ostersonntags wird Pfarrer Martin Besold das Osterfeuer entzünden und mit der brennenden Osterkerze in das dunkle Kirchenschiff einziehen. Nach und nach wird das Osterlicht an die Gläubigen ausgeteilt und vertreibt die Dunkelheit in der Kirche. Dies ist ein Zeichen dafür, dass Jesus die Dunkelheit des Todes vertrieben hat und ein strahlender Ostermorgen anbricht. Diese Freude des Ostertages wird auch in der feierlichen Kirchenmusik zu hören sein. Das Kirchenorchester mit dem Kirchenchor lassen musikalisch die Auferstehung unseres Heilands erlebbar werden. Mit dem festlichen Gloria aus der Missa in G von Christopher Tambling strömt österliche Freude durch das Kirchenschiff. Der Komponist der Messe war von 1997 bis 2015 Musikdirektor an der Downside School sowie Organist und Leiter der Schola Cantorum an der Downside Abbey. Das bekannte Halleluja von Georg Friedrich Händel wird während der Kommunion erklingen. Die Gesamtleitung liegt in den Händen von Stephanie Rüger. Vor der Osternacht verkauft die Pfarreijugend kleine Osterkerzen. Der Ostertag mündet am Abend in die gesungene Vesper, die von der Männerschola gestaltet wird. Der Pfarrgemeinderat verkauft nach den Gottesdiensten am Sonntag Osterbrote. Der Steinwaldchor unter der Leitung von Margareta Heldmann wird einen festlichen Gottesdienst am Ostermontag gestalten. Um 9.00 Uhr singt der Chor in der Peterskirche in Wäldern und verkündet durch wunderbare österliche Musik die Auferstehung Christi. Den Part an der Orgel wird Petra Pöllmann übernehmen. Nach dem Familiengottesdienst am Ostermontag um 10.30 Uhr dürfen die Kinder im Kirchenpark Ostereier suchen. Der Osterhase hat Süßes versteckt. Festliche Orgelmusik erklingt am Abend des Ostermontags in Wildenreuth. Um 19.00 Uhr wird Petra Knodt an der Orgel spielen.