Die Konzertsaalorgel aus Baden-Baden hatte ursprünglich keinen Prospekt. Das ganze Instrument stand in einem Generalschweller. Auch auf der Empore in Erbendorf wird die Orgel wieder in einem Generalschweller stehen. Da das Instrument breiter ist als der denkmalgeschützte Orgelprospekt unserer derzeitigen Orgel, werden die sichtbaren Seitenteile sehr schlicht gestaltet, um den historischen Prospekt weiterhin dominieren zu lassen. Ein 1:1-Modell, das Anfang 2020 auf der Empore aufgebaut war, diente dazu, zusammen mit der Bischöflichen Kommission für kirchliche Kunst und mit dem Denkmalamt die Kubatur festzulegen.
Zum Kirchweihfest am 26.09.2020 wurde das Projekt der Öffentlichkeit vorgestellt. Zusammen mit den beiden Geschäftsführern Hans-Georg Vleugels und Johannes D. C. Vleugels präsentierte Pfarrer Martin Besold bei der Pfarrversammlung dieses herausragende Projekt. Kirchenpfleger Alfons Meierhöfer erläuterte die geplante Finanzierung. Er legte auch da, wo man überall versuchen werden, öffentliche Zuschüsse zu erhalten. Kirchenmusikerin und Chorleiterin Stefanie Rüger erläuterte, was sie von der neuen Orgel klanglich erhofft und erwartet. Pfarrgemeinderatssprecher und Kirchenmusiker Holger Popp ging auf die Historie der Konzertsaalorgel ein sowie auf die in den letzten Jahren geleistete Vorarbeit ein. Den Auftrag für die Restaurierung und Einbau der Orgel wird an Orgelbau Vleugels GmbH in Hardheim ergehen. Kirchenpfleger Meierhöfer hofft, dass man durch öffentliche Förderungen, Spenden und Patenschaften möglichst bald den Orgelbauvertrag unterschreiben kann. Dies ist auch wichtig, da derzeit die Diözese Regensburg 45% Zuschuss für die Orgelmaßnahme geben würde.
So könnte die Orgel eingebaut werden: